Etwas längere, aber technisch einfache Runde um den hohen Trailing
Dieser Rundkurs führt uns von der Ortsmitte von Molln, zuerst über das Steinköpfl,und dann ausschließlich über Forstwegen um den hohen Trailing. Es besteht auch die Möglichkeit, den Hohen Trailing zu besteigen.
Die Tour beginnt bei der Bushaltestelle beim Nationalpark Zentrum in Molln. Wir laufen links Richtung Breitenau, bis wir rechts in die Denk-Hauptstraße einbiegen. Nach einem halben Kilometer zweigt rechts ein Weg in den Wald ab. Zuerst steil über Holztreppen hinauf, erreichen wir bald den Gipfel des Steinköpfels. Dann geht es gleich wieder abwärts und zurück auf die Straße. Hier laufen wir noch einen halben Kilometer auf der Straße bergauf und biegen dann rechts in die Forststraße ein, der wir die nächsten 17 Kilometer folgen. Bei Kilometer 8 kommen wir an eine Kreuzung, an der wir uns entscheiden können, welchen Weg wir nehmen, da beide Wege an derselben Stelle wieder zusammentreffen.
Wir nehmen den rechten Weg und laufen weiter. Leicht ansteigend und mit herrlichen Ausblicken auf die Mollner Ramsau umrunden wir den Hohen Trailing. Bei Kilometer 8,9 besteht die Möglichkeit, den Hohen Trailing auf einem steilen Weg durch den Wald zu erklimmen. Ein Weg über einen Bergrücken führt direkt zum Gipfelkreuz mit herrlichem Blick ins Alpenvorland. Der eigentliche Gipfel mit einem kleinen, einfachen Kreuz ist noch einige Meter weiter im Wald versteckt. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. An der Forststraße folgen wir dem Weg nach links, vorbei an einer schönen Jagdhütte, bis wir wieder zur Kreuzung kommen. Wir laufen rechts. Weiter geht es auf der Forststraße, vorbei an der Kreuzhuberalm, bis wir nach genau 20 Kilometern wieder auf die Asphaltstraße treffen. Vorbei an einem Bauernhof laufen wir rechts hinunter und dann durch ein kurzes Waldstück unterhalb des Steinköpfls. Dann sind es nur noch wenige hundert Meter bis nach Molln.
Keine Einkehrmöglichkeiten und keine Wasserstellen auf der Strecke.
Die erforderliche Ausrüstung ist immer von der jeweiligen Tour und den Wetterverhältnissen abhängig. Hinsichtlich der Verpflegung: Das ist sehr individuell und es ist empfehlenswert, bei Ausrüstung und Verpflegung lieber zu viel als zu wenig dabei zu haben. Bei einer 5km-Runde im Tal braucht es weniger als bei einer anspruchsvollen Tour im Gebirge. Das Wetter kann schnell umschlagen und wenn du nicht ständig in Bewegung bist oder eine Pause einlegen musst, ist z.B. eine wärmende Kleidung von großer Wichtigkeit.
Eine allgemeine Checkliste haben wir hier für dich:
Dieser Trail wurde von André Prinz für uns gelaufen
Als einziges Museum Österreichs präsentieren wir die Geschichte der Wilderei vom Mittelalter bis heute, ergänzt durch die Aufbereitung der Ereignisse einer regionalen Tragödie, dem Mollner Wildererdrama.
Anhand zahlreicher Exponate werden die Beziehung zwischen Grundherrschaft und Untertanen, dem Grafengeschlecht der Lamberg, der Bauernbefreiung von 1848 sowie der Jagd und Wilderei dokumentiert - ergänzt durch die umfangreiche Sammlung von Prof. Dr. Roland Girtler und die einmaligen Exponate der Fam. Walder.
Gegründet als Handwerksmuseum mit Schwerpunkt Holzhandwerk und Eisenverarbeitung bietet das Wilderer Museum Molln in den alten Gewölben des Wirtschaftstraktes der ehemaligen Forsthube Molln der Grundherrschaft Steyr – dem heutigen Gasthaus Wirt im Dorf – neben dem Fokus Wilderei auch die einzigartige Tradition der Maultrommelherstellung in Molln sowie eine umfangreiche Sammlung zum Thema Holzverarbeitung.
Maultrommel & Handwerk
Seit 1647 kann die Herstellung der Maultrommel in Molln nachgewiesen werden – diese lange Tradition der Herstellung dieser geschmiedeten Instrumente ist einzigartig in Österreich. Gezeigt werden verschiedene Typen, Formen und Verbreitungsgebiete dieser Musikinstrumente, darunter Grafikarbeiten zum Thema Maultrommel aus einer Kunstschule in Jakutien (Sibirien).
Seltene Holzhandwerke wie der Schaufelhacker, Gabel- und Rechenmacher, Schüssler und Rockenmacher sowie Wagner und Drechsler sind mit einer Vielzahl an Geräten vertreten. Alle erwähnten Handwerker bedienten sich des in den Mollner Wäldern reichlich vorhandenen Rohstoffs Holz.
Berühmte Persönlichkeiten & Mollner Betriebe
Auch zwei wichtige Dichterpersönlichkeiten, die ihre Wurzeln in Molln haben, sind im Museum vertreten: Marlen Haushofer (1920-1970) und Otto Jungmair (1889-1974). Dem am Friedhof der Wallfahrtskirche Frauenstein beerdigten Entertainer Hans Joachim Kulenkampff ist ein Ausstellungbereich gewidmet. Ein gänzlich anderes Thema widmet sich dem Entstehen der Sportschuhfabrik und Marke "Dachstein", die der Mollner Schuhmacher Anton Lintner 1925 gründete. Auch der Werdegang der Fa. Piesslinger vom Sensenwerk zum Spezialist für Veredelung von Aluminium und Pulverbeschichtung wird gezeigt.
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