Spannende Fakten über den Nationalpark Kalkalpen mit seinen vielen Facetten. Dieser Nationalpark ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Lesen Sie allerlei Wissenswertes über dieses einzigartige Naturschauspiel in den Nationalpark Kalkalpen FAQ.
Der Nationalpark Kalkalpen umfasst das Sengsengebirge und das Reichraminger Hintergebirge in den Oberösterreichischen Voralpen.
Rund 21.000 Hektar – davon 89 % Naturzone und 11 % Bewahrungszone
Der Nationalpark Kalkalpen ist Heimat für 55 Säugetierarten, darunter 17 Fledermausarten, 80 Brutvogelarten, darunter seltene Waldvogelarten wie Weißrückenspecht, Raufußkauz und Zwergschnäpper. Darüber hinaus beherbergt der Nationalpark eine große Zahl an Käferarten, darunter 41 Urwald-Reliktarten wie Alpenbock und Großer Flachkäfer, 1.560 Schmetterlingsarten und Heimkehrer wie Steinadler, Fischotter und Luchs. Weltweit einzigartig ist das Vorkommen einer Höhlenlaufkäferart im Sengsengebirge.
Hoher Nock (1.963 Meter)
Dauerhafte Luchsvorkommen in Österreich beschränken sich derzeit nur auf das Gebiet des Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich und vom Böhmerwald im oberösterreichischen Mühlviertel bis ins Waldviertel in Niederösterreich. Im Nationalpark gibt es derzeit 6 bestätigte Luchse.
Österreichs erstes UNESCO-Weltnaturerbe - Davon 5.250 Hektar alte Buchenwälder im Nationalpark Kalkalpen und 1.965 Hektar im Wildnisgebiet Dürrenstein
Im Gebiet des Nationalpark Kalkalpen gibt es 37 bewirtschaftete Hütten uns Almen
Im Nationalpark Kalkalpen wurden bisher 927 Pflanzenarten nachgewiesen, viele davon stehen auf der Roten Liste besonders schützenwerte Arten. Besonderheiten sind 42 verschiedene wildwachsende Orchideen wie der Gelbe Frauenschuh, die größte und auch bekannteste Art, die Clusius-Primel, das Schmalblatt-Waldvöglein oder die Türkenbundlilie.
Größte Waldwildnis Österreichs; Größtes Buchenwaldschutzgebiet der Alpen; 30 Waldgesellschaften, Urwaldflächen; Älteste Buche im Alpenraum (550 Jahre); Längstes natürliches Bachsystem der nördlichen Kalkalpen – über 800 Quellen