Altbekannter Klettergarten mit einigen Rissen, Verschneidungen und Platten. Besteigungen des Pfennigsteins sind bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Erstes Betätigungsfeld der Freikletterbewegung Anfang der Achtzigerjahre. Die schwierigen Routen erfordern gute Steigtechnik in nicht ganz senkrechtem Gelände. Der Fels wurde von Josef Gstöttenmayr vollständig mit Klebehaken und Umlenkern sehr umsichtig saniert. Das früher übliche Aussteigen zum Gipfelkreuz und die anschließende Abseilfahrt zwischen den beiden Nordrissen ist nicht mehr notwendig. Durch die Sanierung wurden einige Routenverläufe leicht verändert bzw. auch einige Routen ergänzt.
Routen
50? Routen von 4 bis 9 (15 – 35 Meter)
Topos und Routenbeschreibungen finden Sie unter:
Felsbeschaffenheit
Rissen, Verschneidungen und Platten im besten Kalk. In den leichteren Routen mitunter etwas grasig. Die schweren Routen erfordern eine gute Leistenkraft und Technik.
Ambiente
Frei stehender, von Losenstein aus weithin sichtbarer Turm mit mehr als 100-jähriger Klettergeschichte. Teilweise etwas alpin angehaucht (bezieht sich nicht auf die Absicherung). Imposante Fernsicht vom Gipfel.
Zustieg
Vom Hackerbauern Richtung Schieferstein (markiert und beschildert). Den Wanderweg von der Abzweigung zur Pfennigsteinmauer (beim verfallenen Hochstand) gerade weiter (den gleich nach dem Hochstand nach links abzweigenden Schiefersteinweg nicht verfolgen) bis zur Nordseite des Pfennigsteins. Gehzeit 20 Minuten vom Hackerbauer.
Wichtige Hinweise
Vorsicht am Einstiegsband unter der Ost- und Südwand. Der Pfennigstein ist aufgrund der Absturzgefahr an den Einstiegen mit Kindern völlig ungeeignet.
Mai bis Oktober je nach Witterung
Platzsparend parken und unbedingt genügend Platz für die Zufahrt zum Hackerbauern lassen
Kletterfels frei zugänglich
Für Informationen beim Kontakt anfragen.