Kurzbeschreibung:
Landschaftlich beeindruckende Wanderung auf den höchsten und aussichtsreichsten Gipfel des Sengsengebirges
Erlebniswert: ****
Empfohlene Jahreszeiten:
Eigenschaften:
Beschreibung:
Der Weg auf den Hohen Nock (1.963 m) ist gut ausgetreten, aber anfangs nur karg markiert. Der "schwarze" Pfad auf den Hohen Nock ist gut bezeichnet und nur bei sicheren Wetterverhältnissen zu empfehlen!
Wanderweg: 39, 466
Mit 600 ha ist die Feichtau die größte der 20 bestoßenen (bewirtschafteten) Almen im Nationalpark Kalkalpen. Der urige Wald rundum wurde viele Jahrzehnte nicht mehr genützt. Die wieder errichtete Almhütte umfasst einen Stall und eine Käserei, Solarenergie sorgt für das nötige Warmwasser.
Vom Bodinggraben führt eine 3,3 km lange Forststraße dem Blöttenbach entlang nach Westen. Vorbei an der Lettneralm kommen wir nach etwa 30 Minunten zur idyllisch im Talschluss gelegenen Blumaueralm. Unser Weg führt über die Wiesenfläche und geht dann bei einer großen Kehre (Umkehrhütte) in einen Karrenweg über, der dem Bach entlangführt. Stets hat man einen prächtigen Blick auf die gewaltigen Nordabstürze des Nockmassivs. Einzigartig ist hier, dass sich der Bergmischwald unmittelbar bis in die Felsregionen hinauf erstreckt.
Schließlich beginnt der Weg im Wald etwas stärker zu steigen. Vor dem Haltersitz kommen wir am Herzerlsee vorbei, der im Frühjahr ein Refugium für orangebauchige Bergmolche ist. Danach halten wir uns rechts und gelangen auf den Verbindungskamm zwischen Nock und Rotgsoll. Nun trennt uns nur noch eine Viertelstunde von der Feichtau Alm: Auf dem rot bezeichneten Nock-Anstiegsweg gelangt man rechts durch urigen Fichtenwald zur nicht mehr bewirtschafteten Polzhütte und zur ÖAV-Selbstversorgerhütte.
Nach der Jause hat man die Wahl zwischen der kurzen Wanderung durch den so genannten Feichtauer Urwald zu den beiden Feichtauseen und der schwierigen Bergtour auf den Hohen Nock, den höchsten Gipfel im 20 km langen Sengsengebirge.
Wählen Sie letztere Route, folgen Sie dem Weg 466 zurück zum Haltersitz, gehen kurz durch die Westflanke und dann wieder auf dem Grat bis vor einen großen Latschenriedel. An einem kanzelartigen Felsen vorbei und durch Latschengassen unter den überhängenden Felsen des Nordgrats ins weite, schutterfüllte Nockkar. Durch dieses im stetigen Anstieg zu einer kleinen Mulde, aus der man über Geröll und kleine Felsstufen eine schräge, schluchtartige Rinne erklimmt. Sie gibt den Weg auf das wellige Plateau mit seinen Dolinen frei.
Rechts lohnt sich der Abstecher zum Kreuz auf dem Seehagel - herrlicher Tiefblick zu den Seen. Links zur nahen Gipfelwiese. Retour auf der gleichen Route.
Anfahrt
Von Westen: A1 Ausfahrt Sattledt > über Kremsmünster > Bad Hall > Steinbach an der Steyr
Von Osten: A1 Ausfahrt Haag > Steyr > B140 ins Steyrtal
Von Norden: A3 Passau > Wels > A9 Ausfahrt Sattledt > Kremsmünster > Bad Hall > Steinbach
Von Süden: A9 Ausfahrt Klaus > ins Steyrtal
Das Steyrtal wird durch die Buslinien 452 (Rohr-Bad Hall-Steinbach a. d. Steyr) und 433 (Steyr-Molln-Kirchdorf) erschlossen.
Details unter www.ooevv.at
Mit der Steyrtal-Museumsbahn www.steyrtalbahn.at
keine
Für Informationen beim Kontakt anfragen.