Vom Annersteg beim Eingang zur Großen Schlucht führt der Steig über die ehemalige Annerlalm zur Wällerhütte hinauf und über die Tunnel zurück zum Ausgangspunkt.
Wanderweg: 487
Der Weg führt von Annerlsteg beim Eingang zur Großen Schlucht über die ehemalige Annerlalm zur Wällerhütte und mündet dann in den Wanderweg 470. Unterhalb der Annerlalm hat man einen herrlichen Blick in die 200 Meter tiefer leigende Große Schlucht.
Die Anreise zum Ausgangspunkt empfiehlt sich mit dem Rad oder über den Parkplatz Weißwasser in Unterlaussa.
Ende des Triftsteig im Hintergebirge
Der Triftsteig beginnt twa 100m nach dem "Schleierfall" (unmittelbar bei der nächsten Brücke zum Tunnel) bei der Brücke. Man durchquert auf- und absteigend am rechten Bachufer etwa 2 km die wildromantische Schlucht bis zum Zusammentreffen mit der Forststraße bei der sogenannten "Annerlsteg" Brücke. Der Steig ist durchwegs sehr gut abgesichert. Man durchquert ihn stellenweise recht ausgesetzt und immer knapp über der Wasseroberfläche des "Großen Baches". Zwischendurch immer wieder Gehgelände auf schmalem Steig, der an manchen Stellen durch querführende, kleine Wasserläufe Nässe aufweisen kann. Der Triftsteig ist in beide Richtungen begehbar.
Der Große Bach hat sich über Jahrtausende tief ins Gestein eingeschnitten und eine beeindruckende Schlucht geschaffen. Zwischen Schleierfall und Annerlsteg befindet sich der engste und interessanteste Teil der Schlucht.
Durch die Große Schlucht hindurch führt der Trifsteig. Dieser wurde ursprünglich für die Holztrift am Großen Bach angelegt. Teilweise folgt der Klettersteig dem alten Verlauf des damals nur mit schmalen Holzstegen ausgestatteten Triftsteiges - man kann die gefährliche Arbeit der ehemaligen Holzflößer erahnen.
Am 13. Dezember 2011 wurde das aus der Schweiz stammende Luchsmännchen "Juro" genau hier im Hintergebirge ausgesetzt.
Am 13. Dezember 2011 wurde das aus der Schweiz stammende Luchsmännchen Juro im genau hier im Hintergebirge ausgesetzt. Nur wenige Monate zuvor war die Luchsin Freia, ebenfalls aus der Schweiz, in den Nationalpark Kalkalpen umgesiedelt worden. Die streng geschützten Luchse, beide im fortpflanzungsfähigen Alter, sollten für Nachwuchs sorgen, das hofften die Mitglieder des Arbeitskreises Luchs Oberösterreichische Kalkalpen. Leider kam alles ganz anders und beide Tiere wurden von einem Jägerehepaar in einem angrenzenden Jagdrevier, im Gemeindegebiet von Weyer, getötet.
Wild gehört in gewisser Weise allen, genau wie Sonne und Regen. Wer Wildtiere nicht erlegen will, will sie doch zumindest bestaunen. Wildtiere in freier Natur zu beobachten gehört für viele Menschen zu den schönsten Erlebnissen. Auch kommende Generationen sollen sich an einer bunten und artenreichen Natur erfreuen können. Überraschende Wildtierbegegnungen sind beglückend und sollen Menschen auch außerhalb von Nationalparks möglich sein. Sie haben einen großen ideellen Wert. Diese Werte haben Eingang in die Normen der Europäischen Union und in das Österreichische Umweltrecht gefunden. Besonders auch daran soll die lebensgroße Luchsplastik am Hintergebirgsradweg erinnern.
Schleierfall am Hintergebirgsradweg
Parken
Die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung empfiehlt sich mit dem Rad von Reichraming oder vom Parkplatz Weißwasser in Unterlaussa erreichbar über die Mooshöhe.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.