Die Brunnbach Runde führt auf dem Ennsradweg nach Reichraming und das Reichraminger Gebirge zur Großen Klause und zur Klaushütte. Zurück geht es über Brunnbach zur Brunnbachkirche und über den Lumplgraben weiter nach Großraming, wo Sie auf dem Ennsradweg retour zum Ausgangspunkt radeln.
Wer es sich einfacher machen möchte kann in Großraming auch in den Zug nach Weyer steigen.
Diese wie auch alle anderen Sebaldustour-Routen kann sowohl von Weyer, wie auch von Gaflenz aus gestartet werden.
Die detailierte Tourenbeschreibung finden Sie unter "Beschreibung vollständig anzeigen"
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Die Tour auf Bergfex - Anmeldung auf der Plattform nicht erforderlich
Die Tour auf sebaldustour.at - Anmeldung auf der Plattform nicht erforderlich
Wegbeschreibung:Die Brunnbachrunde führt über den sehr beliebten Ennsradweg R7 zuerst eher flach flussabwärts nach Großraming.
Wer die Kurzetappe wählt, kann am Bahnhof Großraming starten.
Kurz vor dem Flößerdorf führt eine Abzweigung zur imposanten Hängeseilbrücke (5 min. zu Fuß). Dann geht’s vorbei am Kutschenmuseum und der Krippenausstellung weiter nach Reichraming. Vom Ortszentrum fährt man auf der asphaltierten Straße vorbei an der Arena Schallau ca. 6 km bis zum Parkplatz Anzenbach. Dort beginnt der Hintergebirgsradweg im Nationalpark Kalkalpen, der einen schönen Ausblick auf die vielen zauberhaften Badeplätze entlang des Reichramingbaches bietet. Er ist nicht asphaltiert, jedoch sehr gut befahrbar. Nach 2 km rechts bis zur Großen Klause, einst die zentrale Holztriftanlage im Hintergebirge.
Die Klaushütte, die den Holzknechten als Unterkunft diente, lädt hier zur Einkehr ein. Geöffnet bei Schönwetter von Mittwoch bis Sonntag.
Nach der Rast geht es für ca. 6 km auf gleicher Strecke zurück, dann biegt man rechts ab in Richtung Brunnbach mit dem Brunnbachstadel, der meist nur an den Wochenenden geöffnet ist. Von da an geht es ca. 1 km steil bergauf bis zur Brunnbachkirche und weiter über die Gschwendthöhe mit der schönen Kapelle flott bergab über den Lumplgraben zurück nach Großraming. Auf dem Ennsradweg R7 führt die Runde zurück nach Weyer und Gaflenz.
Wer schon müde ist, nimmt zur Rückreise den Zug.
Sicherheitshinweise:Bitte beachten Sie: Im Streckenverlauf wurde aus Umweltschutzgründen großteils auf eine aufwändige Beschilderung verzichtet. Karte und GPX Daten bieten die nötige Sicherheit.
Ausrüstung:Fahrradhelm, Erste Hilfe Paket für Fahrer und Fahrrad
Die Große Klause ist die älteste Klause im Hintergebirge. Für die Holztriftstrecke von 11,6 Kilometer bis zum Schallauer Rechen in Reichraming brauchte das Schwemmholz von hier aus eine Stunde. 1937 wurde das letzte mal getriftet.
Der Brunnbachstadl liegt in der kleinen ruhigen Ortschaft Brunnbach. Die gemütliche Jausenstation ist an Wochenenden und Feiertagen von Mai bis Mitte November geöffnet.
Natürliche Küche - Typisch Brunnbachstadl: Ob eine kurze Rast, oder für eine ausgiebige Rast mit Brettljause, Stadlwurst oder Kaffe mit Mehlspeise - wir bieten Lebensmittel in bester Qualität aus der Region.
Versorgungstation für Radfahrer und Wanderer am Hintergebirgsradweg und Etappe 2 am Buchensteig.
E-Bike aufladen: Auf Anfrage während der Hüttenöffnungszeiten über Steckdose möglich. Zur Betankung von E-Bikes eigenes Ladekabel mitnehmen.
Die urige Holzknechthütte wurde 1758 erbaut und diente den Forstarbeitern als Unterkunft. Die Stämme der Blockhütte sind noch zugehackt und nicht gesägt. Die Säge wurde erst im Jahr 1777 verpflichtend eingeführt, bis dahin wurden die Bäume mit der Axt gefällt und bearbeitet. Die ÖBF-Versorgungsstation ist ein beliebtes Ausflugsziel am Hintergebirgs-Radweg.
Parkplatz Anzenbach Schranken, Reichraming
Über die 37 Meter lange Hängebrücke überquerst du den Großen Bach
Bereits 1912 wurde im Weißenbachtal eine einfache Rollbahn zum Holztransport errichtet. Über diese Strecke ist wenig überliefert, außer, dass der Betrieb ohne Maschinenkraft erfolgte. Der Anstoß zum Bau der Hauptstrecke der Waldbahn kam 1916, als im Brunnbach- und Weißwassergebiet vom Wind 70.000 fm Fichten geworfen wurden. Das meiste Holz blieb, durch den Arbeitermangel im Krieg bedingt, liegen, und so kam es 1919 zu einer Borkenkäferkatastrophe, durch die bis 1922 eine Million Festmeter Holz vernichtet wurde. Von 1919 bis 1923 wurde von der Schallau – dem alten Lager- und Ländeplatz in Reichraming – bis Brunnbach durch das am meisten betroffene Gebiet entlang des Pleissabaches eine einsgesamt 22 km lange Waldbahn gebaut. Abzweigungen ins Weißenbachtal und Richtung Bäckerlager dienten als Zubringer bzw. Verlängerung der Hauptlinie. Mehr über die Waldbahn hier nachlesen!
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