Die 1843 von Carl Zeitlinger errichtete Kapelle ging 1878 in den Besitz der Grafen Lamberg über. Die kleine Laubenkapelle mit Vorhalle ist der Heiligen Rosalia geweiht. Auf dem Satteldach sitzt ein Türmchen mit kleiner Glocke. An der Decke der Vorhalle kann man eine schöne Malerei mit der Heiligen Rosalia bewundern. Ein Schmiedeeisengitter mit den Buchstaben K.Z. und A.Z. und der Jahreszahl 1843 erinnert an die Familie Zeiltlinger, ehemailge Sensenwerkbesitzer.
Nach Gräfin Anna von Lamberg, die besonders gerne im Bodinggraben weilte, wird die Kapelle auch Annakapelle genannt. Jedes Jahr zu Anna (26. Juli) und zu Rosalia (4. September) wird ab 10 Uhr eine heilige Messe gefeiert.
Über Jahrtausende hat sich der Bach ins Gestein eingegraben und tolle Bodinge (Bottiche) ausgeschliffen.
Die Ebenforstalm im Reichraminger Hintergebirge befindet sich am Fuße von Trämpl und Alpstein. Die Alm-Jausenstation mit Übernachtungsmöglichkeit (21 Betten) ist bewirtschaftet von 1. Mai bis 31. Oktober und ein Nationalpark-Stützpunkt mit Informationsschwerpunkt 'Vielfältige Vogelwelt auf der Alm' der direkt am Themenweg Wollgras, Alm und Wasserschwinde liegt.
E-Bike Ladestation während der Öffnungszeiten in Betrieb. Eigenes Ladekabel mitnehmen.
Die Ebenforstalm ist ein beliebtes Wanderziel im Nationalpark Kalkalpen. Sieglinde und Erich sorgen für das Wohlergehen ihrer Gäste auf der Alm. Wanderer schätzen die Ruhe und die Schlichtheit dieses einfachen Almlebens. Von der Ebenforstalm aus bietet sich eine herrliche Aussicht über das Reichraminger Hintergebirge und das Sengsengebirge. Die beiden südlich der Alm gelegenen Aussichtsgipfel, die Felszacken des Alpsteins (1.443 m) und des Trämpls (1.424 m), sind vom Almgelände aus schnell erreicht. Sie bieten einen 360° Panoramablick auf die Mollner Waldberge, die Täler und Schluchten des Hintergebirges sowie auf die Ybbstaler Alpen.
Bewirtschaftet von 1. Mai – 31. Oktober
Seehöhe: 1105 Meter
Anstieg: von Molln/Bodinggraben 2 Std.
von Reichraming/ Anzenbachschranken 4 Stunden
Schlafplätze: 21/Lager
E-Bike Ladestation E-Mobility
Forsthaus Bodinggraben - ehemaliges Jagdschlösschen der Grafen Lamberg
1830 ließ Eugen Fürst von Lamberg als Dienstsitz für Jäger und Unterkunft für seine Jagdgäste ein Steinhaus im Bodinggraben erbauen. 1873 wurde im Auftrag von Franz Emmerich Graf von Lamberg das Haus in ein großzügig gestaltetes Blockhaus umgebaut. Noch bis 1936 wurde es von der gräflichen Familie und ihren Jagdgästen genutzt. Heue ist es Dienstsitz für Gebietsbetreuer und Ranger Michael Kirchweger und seiner Familie im Bodinggraben.
Begonnen haben die Lambergs als Burggrafen - als treue Verwalter der kaiserlichen Burg in Steyr 1614. Gut 50 Jahre später hatte der Kaiser so hohe Schulden bei dem Lambergs, dass diese dafür die Herrschaft Steyr kaufen konnten. Mit dabei im Besitz waren weite Wälder im Süden von Steyr bis über das Sengsengebirge. Im Bodinggraben änderte sich deshalb kaum etwas: Die Wälder waren zum Großteil an die Sensenschmiede vergeben. Der Talgrund und die Rosaliakapelle und die Blumaueralm gehörten den Sensengewerken Zeitlinger in der Blumau bei Molln. All diese kleinen Privatbesitzungen wurden 1873 von Reichsgraf Franz Emmerich Lamberg aufgekauft und sein Besitz abgerundet.
TIPP! Im Rahmen von geführten Touren kann das Forsthaus Bodinggraben und die Ausstellung "Fürsten in der Wildnis" besichtigt werden.
Das Jagahäusl im Bodinggraben ist ein beliebtes Einkehrziel. Neben Jause & Getränk kannst du hier eine tolle Aussicht auf die umliegende Bergwelt genießen.
Wo früher der Jagdaufseher des Fürsten Lamberg wohnte, ist heute die ÖBF Versorgungsstation im Bodinggraben eingerichtet. Unweit des Hauses befindet sich ein kleiner, feiner Wasserspielplatz des Naturerlebnisweges "Wasser-Spuren" - hier können Kinder ungestört spielen.
Das Jägerhaus liegt in einem der schönsten Talschlüsse im Nationalpark Kalkalpen, dem Bodinggraben. Es wurde von den Österreichischen Bundesforsten liebevoll restauriert und bildet zusammen mit dem Forsthaus Bodinggraben, der Rosalienkapelle und dem Adjunktenstöckl ein einzigartiges Kulturjuwel.
Die Jausenstation ist Ausgangspunkt für Spaziergänge, Wanderungen, Mountainbike-Touren und Reitausflüge.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten genießt man auf der Terrasse einen sensationellen Ausblick auf das Sengsengebirge. Kinder können bei der Wasserspielstation Staudämme bauen und Bachläufe anlegen, im glasklaren Bach auf Entdeckungsreise gehen und auf der großen Spielwiese gefahrlos herumtollen.
Die Schaumbergalm liegt eingebettet zwischen dem Großen Größtenberg und dem Trämpl. Sie ist vom Bodinggraben aus über Wanderwege und mit Moutainbike erreichbar.
Michaela Hollnbuchner und Moritz bewirtschaften ab Juni 2023 die Schaumbergalm. Bei einem wunderbaren Ausblick auf den Großen Größtenberg (bei guter Fernsicht sogar bis zu den Gesäuse-Bergen), kann man auf Sonnenbank leckere selbstgemachte Almköstlichkeiten genießen.
Keine Übernachtungsmöglichkeit!
E-Bike aufladen: Auf Anfrage!! während der Hüttenöffnungszeiten über Steckdose möglich, eigenes Ladekabel mitnehmen.
Vom Gipfel des Trämpl hat man einen tollen Rundumblick über das Waldmeer des Reichraminger Hintergebirges, zu den felsigen Nordabstürzen des Sengsengebirges und zum Großen Größtenberg. Auch die Ebenforstalm und die Schaumbergalm hat man gut im Blick.
keine
Für Informationen beim Kontakt anfragen.